Im April 2025 war Marlon Possard bei Journalistin Birgit Seiser in der Podcast-Reihe „Fake Busters – Verschwörungsmythen entlarvt“ der Tageszeitung Kurier zu Gast. In der Folge gibt er exklusive Einblicke in seine neuesten Erkenntnisse über die gefährliche Dynamik von Staatsverweiger:innen in Österreich, Deutschland, der Schweiz und den USA und das toxische Zusammenspiel mit modernen Verschwörungserzählungen.
Was als skurrile Randerscheinung „Staatsverweigerung“ vor vielen Jahren begann, entwickelt sich zunehmend zu einer ernstzunehmenden Bedrohung für demokratische Institutionen. Besonders besorgniserregend, so Possard, ist die strategische Vernetzung von staatsfeindlichen Gruppen mit Anhänger:innen verschwörungsideologischer Weltbilder – ein gefährlicher Nährboden für Radikalisierung, Misstrauen gegenüber dem Rechtsstaat und nicht zuletzt für Gewaltbereitschaft und Extremismus.
Die Podcast-Folge liefert nicht nur fundierte Analysen, sondern auch klare Botschaften: Aufklärung, demokratische Resilienz und rechtliche Konsequenz sind zentrale Mittel im Umgang mit dieser wachsenden Herausforderung. Die aktuelle Folge von „Fake Busters – Verschwörungsmythen entlarvt“ ist ab sofort auf allen gängigen Podcast-Plattformen verfügbar. (Bildcredit: FakeBusters / Kurier)
Im April 2025 erhielten Studierende der Studiengänge „Public Management“ und „Tax Management“ der FH Campus Wien – University of Applied Sciences bereits zum zweiten Mal einen exklusiven Einblick in die österreichische Strafjustiz. Unter der Leitung von Marlon Possard, der die außercurriculare Exkursion organisierte, besuchte die Gruppe das Straflandesgericht Wien, wo sie die Möglichkeit hatten, echten Gerichtsverhandlungen im Bereich des Strafrechts beizuwohnen.
Die Exkursion ermöglichte den Studierenden nicht nur einen authentischen Eindruck vom Ablauf und der Atmosphäre strafrechtlicher Hauptverhandlungen, sondern auch eine vertiefende Auseinandersetzung mit der Rolle von Richter:innen, Staatsanwält:innen und Verteidiger:innen im österreichischen Rechtssystem. Im Anschluss an die Verhandlungen fand zudem ein Dialog mit den zuständigen Richter:innen und Staatsanwält:innen statt. In einer offenen Gesprächsrunde konnten die Studierenden Fragen zu juristischen Abläufen, Herausforderungen sowie zur täglichen Praxis im Strafgericht stellen.
Marlon Possard betonte die Relevanz solcher Exkursionen für die Ausbildung im Public und Tax Management: „Das Verständnis für staatliche Strukturen und rechtsstaatliche Verfahren ist für unsere Studierenden von zentraler Bedeutung. Der direkte Kontakt mit der Praxis fördert nicht nur das fachliche Verständnis, sondern auch die Sensibilität für rechts- und gesellschaftspolitische Zusammenhänge.“ Die Exkursion wurde von den Studierenden sehr positiv aufgenommen.
Der Besuch am Straflandesgericht Wien stellte somit eine wertvolle Brücke zwischen Theorie und Praxis dar, um praxisnahe Lehre und gesellschaftliche Verantwortung zu verbinden. (Bildcredit: M. Possard)
Über 150 Gäste aus Politik, Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft folgten am 9. April 2025 der Einladung zur feierlichen Buchpräsentation „Verwaltungsethik im Fokus“ (Facultas, 2025) von Marlon Possard an der FH Campus Wien – University of Applied Sciences. Der Festsaal platzte beinahe aus allen Nähten. Die Veranstaltung bot weit mehr als die klassische Vorstellung eines Fachbuches: Mit einem inspirierenden Live-Auftritt der „LawBusters“ wurde der Abend zu einem pointierten und zugleich unterhaltsamen Diskurs über Ethik, Verantwortung und Integrität in der öffentlichen Verwaltung in Österreich. Eine derart inszenierte Buchpräsentation war österreichweit ein Novum.
Im Zentrum des Abends stand Possards neues Werk, das sich kritisch und zugleich praxisnah mit den ethischen Herausforderungen im öffentlichen Sektor auseinandersetzt. In seiner Eröffnungsrede betonte der Autor die Notwendigkeit, Verwaltung nicht nur als technische, sondern auch als zutiefst normative Aufgabe zu begreifen: „Verantwortungsbewusstsein ist keine Nebensache – es ist der Kern eines funktionierenden Rechtsstaats. Und Ethik darf dabei nicht einfach ein ‚Nice-to-have‘ sein“, so Possard.
Die „LawBusters“, bekannt für ihre originelle Vermittlung juristischer Inhalte, verliehen der Präsentation mit einer Live-Performance eine besondere Note. In einer gekonnten Mischung aus Humor, Storytelling und fachlicher Tiefe schlugen sie die Brücke zwischen trockener Theorie und gesellschaftlicher Relevanz – und brachten das Publikum immer wieder zum Nachdenken und Schmunzeln. Unter den Gästen befanden sich hochrangige Vertreter:innen aus Ministerien, Universitäten, NGOs und der Privatwirtschaft. Auch der Botschafter der Republik Albanien in Österreich, S.E. Prof. Fate Velaj, befand sich darunter.
Die FH Campus Wien zeigte sich stolz, Gastgeberin dieses besonderen Abends zu sein. „Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Transformation ist eine fundierte, ethisch reflektierte Verwaltung von zentraler Bedeutung. Marlon Possards Buch setzt hier einen wichtigen Impuls – und ist in dieser Form erstmalig in Österreich“, sagte etwa die Vizerektorin für Forschung, FH-Prof.in Dr.in Elisabeth Haslinger-Baumann.
Dr. Philipp Lust, LL.M., vom Bundesministerium für Finanzen schreibt in seiner Rezension zum Buch: „Je weniger in der Realität von an sich selbstverständlichen Werten wie Ethik und Moral zu spüren ist, desto eher drängt sich das Einfordern und damit auch das nähere Definieren dieser Konzepte auf. Während es in Deutschland schon geraume Zeit gewisse Einführungswerke zur Ethik gibt (z. B. Höffe […]), so füllt Possard nun die hierzulande bislang bestehende Lücke mit einem Werk, das sich explizit der Ethik in der öffentlichen Verwaltung widmet.“ (In: Zeitschrift der Gesellschaft für das öffentliche Haushaltswesen, Heft 1, Jg. 66, April 2025, S. 96).
Mit „Verwaltungsethik im Fokus“ liefert Possard jedenfalls erstmals einen pointierten Beitrag zur österreichischen Debatte über moralisches Handeln im öffentlichen Sektor – und zeigt zugleich, dass Verwaltungsethik alles andere als trocken sein muss. (Bildcredit: FH Campus Wien/Schedl)
Nachhaltigkeit trifft Digitalisierung: Am 13. und 14. Mai 2025 findet der 3. Jahreskongress des Bündnis Nachhaltige Hochschulen (BNH) am Campus Wieselburg der FH Wiener Neustadt (FHWN) statt. Der Kongress beleuchtet, wie die Verbindung von Nachhaltigkeit und Digitalisierung zukunftsweisende Lösungen hervorbringen kann – sowohl in der Hochschullandschaft als auch in anderen Bereichen. Im Mittelpunkt stehen Ansätze, die ökologische, soziale und ökonomische Verantwortung mit digitalem Fortschritt vereinen.
Marlon Possard hält am 13. Mai 2025 um 15:30 Uhr einen Vortrag zum Thema „Komplexitäten und Spannungsverhältnisse bei der Anwendung von ChatGPT im Hochschulsektor“ und nimmt dabei u. a. auf rechtliche, ethische und nachhaltige Aspekte Bezug. Alle Interessierten sind recht herzlich dazu eingeladen, an einem inspirierenden Austausch zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft von Hochschulen teilzunehmen! Die Anmeldung erfolgt HIER. (Bildcredit: BNH/FHWN)
Aktuell wird ein neuer Meilenstein in der unternehmens- und wirtschaftsethischen Diskussion in Österreich geschaffen: Unter der Beteiligung führender Expert:innen wird das Pilotprojekt „Ethik für die Wirtschaft“ an der Campus Wien Academy umgesetzt. Mit an Bord sind führende Vertreter:innen der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), wie etwa Mag. Justus Reichl (Sonderbeauftragter des WKÖ-Präsidiums für den Bereich Nachhaltigkeit), der Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT), sowie der FH Campus Wien (FHCW) und der Campus Wien Academy (CWA). Die wissenschaftliche Leitung obliegt dabei u. a. Marlon Possard.
Das interdisziplinäre Projekt verfolgt das Ziel, Unternehmen und Entscheidungsträger:innen in ethischen Fragestellungen zu unterstützen und praxisnahe Lösungen für verantwortungsbewusstes wirtschaftliches Handeln zu entwickeln. Im Fokus stehen etwa Themen wie Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung, Künstliche Intelligenz (KI) und faire Unternehmensführung.
Durch die enge Kooperation zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Praxis sollen neue ethische Standards für Unternehmen erarbeitet und im Rahmen eines Lehrgangs vermittelt werden. Der Lehrgang wird voraussichtlich im Wintersemester 2025/2026 starten. „Unser Ziel ist es, Ethik als festen Bestandteil wirtschaftlicher Entscheidungen zu etablieren und Unternehmen dabei zu helfen, nachhaltige und verantwortungsvolle Strategien zu entwickeln. Wissenschaftliche Theorie soll so für die praktische Anwendung wirklich greifbar werden“, hebt Marlon Possard hervor. (Bildcredit: CWA)
Am 25. März 2025 besuchte Marlon Possard im Rahmen seiner Tätigkeit als Wissenschaftsbotschafter des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) das Bundesgymnasium GWIKU 18 Haizingergasse in Wien und trat in einen spannenden Austausch mit Schüler:innen der Maturaklasse. Im Zentrum der Diskussion standen brisante und hochaktuelle Themen, wie z. B. die Gefahren für unsere Demokratie, die Risiken sozialer Medien sowie der Schutz vor extremistischem Gedankengut im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz (KI).
Im Kontext der Wissenschaftskommunikation erörterte Marlon Possard mit den Jugendlichen, welche Bedrohungen unsere demokratischen Grundwerte ins Wanken bringen können und wie gezielte Desinformation in sozialen Netzwerken (TikTok, Snapchat, Facebook, Instagram, etc.) zur Meinungsmanipulation beitragen kann. Zudem wurde intensiv diskutiert, wie sich Nutzer:innen vor algorithmischen Filterblasen und radikalen Inhalten schützen können. Die Schüler:innen zeigten jedenfalls großes Interesse an den Themen und nutzten die Gelegenheit, zahlreiche Fragen offen und auch kritisch zu stellen. Besonders die Herausforderungen durch KI und deren Einfluss auf gesellschaftliche und politische Diskurse sorgten für angeregte und inspirierende Gespräche.
Das Ziel von Besuchen von unterschiedlichen Wissenschaftler:innen als Botschafter:innen an Schulen ist es, junge Menschen für kritisches Denken zu sensibilisieren, den Transfer zwischen Universität/Hochschule und Schule zu fördern und sie letztendlich auch für Wissenschaft und Forschung zu begeistern. (Bildcredit: GWIKU 18)
Setz‘ dir die Kopfhörer auf. Es wird kein Small Talk.
Was passiert, wenn eine Profilerin und ein Wissenschaftler die Bühne betreten? Es wird spannend, ehrlich, unbequem – und verdammt hörenswert. Wir freuen uns, den neuen Podcast „Talk im Hörsaal“ zu präsentieren – mit Marlon Possard und Patricia Staniek. Zwei Stimmen, zwei Perspektiven, ein Ziel: Wahrheit, Aufklärung und der Blick hinter die menschliche Fassade.
Ab April 2025 werden im Rahmen des neuen Podcasts „Talk im Hörsaal“ jeweils ein Mal im Monat die Türen zum Hörsaal geöffnet – einem Ort, an dem die großen Fragen des Lebens auf die Methoden der Kriminologie, des Profilings, des Rechts und der Philosophie treffen: Was treibt Menschen zu ihren Entscheidungen? Wie entsteht kriminelles Verhalten? Und welche verborgenen Muster steuern unser Denken und Handeln? Warum brauchen wir das Recht? Und welche Rolle spielt dabei die Philosophie?Was ist überhaupt Charisma?
Mit spannenden Fallanalysen, psychologischen Einblicken und faszinierenden True-Crime-Geschichten nehmen die Hosts dich mit auf eine Reise in die Tiefen der menschlichen Psyche und des menschlichen Handelns. In entspannter Atmosphäre, aber doch mit analytischem Scharfsinn, gehen sie dem Rätsel Mensch auf den Grund. Erhältlich überall dort, wo es Podcasts gibt – und direkt HIER. (Bildcredit: TV21 Austria)
Jetzt anmelden: 9. April 2025 | 18:00 Uhr | FH Campus Wien – University of Applied Sciences (Festsaal, Favoritenstraße 226, 1100 Wien)
Am 9. April 2025 präsentiert Marlon Possard gemeinsam mit dem Facultas-Verlag das neue Fachbuch zum Thema „Verwaltungsethik“ an der FH Campus Wien – University of Applied Sciences.
Die Veranstaltung bietet nicht nur Networking-Möglichkeiten, sondern auch einen inspirierenden Act der „LawBusters“ mit einem Hauch von Humor aus der Welt des Rechts und der Ethik. Es wird sozusagen ein Blick hinter die Kulissen der Rechts- und Ethikwelt geworfen. Jedenfalls sind die „LawBusters“ bekannt für ihre unterhaltsamen Aufbereitungen komplexer rechtlicher Themen. (Bildcredit: LawBusters)
In einem wesentlichen Schritt zur Stärkung der Behördenkompetenz im Umgang mit staatsfeindlichen Bewegungen wurde erstmals in Österreich ein konkreter Handlungsleitfaden für den Umgang mit Staatsverweiger:innen („Reichsbürger:innen“, „Selbstverwalter:innen“, „Souveränist:innen“, etc.) veröffentlicht. Die Publikation mit dem Titel „Staatsverweiger:innen erkennen & entschlossen handeln – So geht’s!“ wurde von Marlon Possard in Kooperation mit der Forschungsstelle für Staatsverweigerung und subversiven Extremismus (FSTE) publiziert. Sie bietet Bediensteten österreichischer Behörden eine fundierte Orientierungshilfe für den professionellen und rechtskonformen Umgang mit Anhänger:innen der Reichsbürger:innen-Szene.
Der neue Handlungsleitfaden gibt Verwaltungsmitarbeiter:innen praxisnahe Werkzeuge in die Hand, um in herausfordernden Situationen sachlich, sicher und entschlossen zu agieren. Er umfasst unter anderem:
Erkennungsmerkmale und ideologische Grundlagen der Szene
Kommunikationstipps für den Umgang mit Staatsverweiger:innen
Möglichkeiten behördlicher Maßnahmen
Handlungsempfehlungen für verschiedene Verwaltungssituationen
Sicherheitsaspekte und Eskalationsvermeidung
„Dieser Leitfaden schließt eine entscheidende Lücke im Umgang mit einer wachsenden Herausforderung für die öffentliche Verwaltung in Österreich“, erklärt Marlon Possard. „Es geht in erster Linie darum, Verwaltungsmitarbeiter:innen darin zu unterstützen, professionell, rechtssicher und deeskalierend zu handeln – und gleichzeitig sich selbst zu schützen.“ Der Leitfaden steht ab sofort als Nachschlagewerk für Bedienstete des öffentlichen Sektors zur Verfügung und kann u. a. HIER kostenlos heruntergeladen werden. (Bildcredit: FSTE)
Seit dem 2. Februar 2025 müssen alle Unternehmen, die Künstliche Intelligenz (KI) nutzen, Folgendes beachten: Gemäß Art. 4 des EU AI Acts sind sie verpflichtet, ihre Mitarbeiter:innen im verantwortungsvollen Umgang mit KI-Anwendungen zu schulen (sog. „KI-Kompetenz“; Regelung in Art. 4 KI-VO). Nun wurde Marlon Possard zum neuen Lehrgangsleiter für den Bereich „KI-Kompetenznachweis gem. Art. 4 KI-VO“ an der Campus Wien Academy berufen. Im Juni 2025 findet der erste Durchgang des Lehrgangs statt.
Die Inhalte des Lehrgangs vermitteln fundiertes Wissen über die rechtlichen Anforderungen des EU AI Acts und die sichere Anwendung in der Praxis. Außerdem werden ethische und strategische Herausforderungen im Umgang mit KI diskutiert. Der zweitägige Lehrgang enthält eine offizielle Zertifizierung in Bezug auf die erforderliche KI-Kompetenz und gilt als Nachweis für die individuelle berufliche Qualifikation. HIER gelangen Sie zur Seminar-Anmeldung. (Bildcredit: Campus Wien Academy)