Studienaustausch mit der HS des Bundes (Deutschland)

Im Oktober 2024 besuchte eine zwanzigköpfige Studierendengruppe der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung aus Brühl (Deutschland) unter Begleitung von Prof. Dr. Thomas Sauerland das Department für Verwaltung, Wirtschaft, Sicherheit und Politik der FH Campus Wien – University of Applied Sciences. Dabei hielt Marlon Possard gemeinsam mit Martina Kollegger (wissenschaftliche Mitarbeiterin) einen Vortrag zum Thema „Fokus Sicherheitspolitik: Das Staatsverweigerer:innen-Milieu in Österreich und Deutschland“. Anschließend fand eine rege Diskussion und ein gemeinsames Networking statt. Die gemeinsame und länderübergreifende Kooperation zwischen der HS des Bundes und der FH Campus Wien ermöglicht es, dass Marlon Possard in den nächsten Semestern eine Vorlesung an der HS des Bundes hält. Ebenso wird ein Professor der HS des Bundes eine Lehrveranstaltung an der FH Campus Wien gestalten, um die Internationalisierung zu fördern. (Bildcredit: FH Campus Wien)

Link: FH Campus Wien – University of Applied Sciences (2024)

Für weitere Funktionsperiode im CAAA-Komitee bestätigt

Marlon Possard, der seit 2022 als österreichisches Mitglied der „Canadian Academic Accounting Association“ (CAAA) angehört, wurde mit Oktober 2024 in seinem Amt bestätigt. Er wird daher für weitere zwei Jahre im renommierten Komitee mit Sitz in Toronto (Kanada) vertreten sein. Die Gruppierung, der zahlreiche internationale Wissenschaftler:innen angehören, befasst sich mit der Erforschung und der Ausbildung in Bezug auf das Rechnungswesen. Im Vordergrund steht die Förderung von Exzellenz im Bereich der Buchhaltungsforschung. (Bildcredit: CAAA)

Das „PRÄ-VENTION-MODELL“: Eine Bestandsaufnahme

Im Juni 2023 veröffentlichte Marlon Possard in der Fachzeitschrift für Risk, Fraud und Compliance (ZRFC) im Erich-Schmidt-Verlag erstmals das von ihm entworfene „PRÄ-VENTION-Modell“. Das Modell gilt als Leitfaden für die Praxis im Kampf gegen wirtschaftskriminelles Handeln und wird mittlerweile in zahlreichen Organisationen in der Praxis erfolgreich angewendet. Das lässt sich u. a. auf viele Rückmeldungen im vergangenen Jahr zurückführen:

„Ihr Modell ist nicht nur ein theoretisches Konstrukt, sondern ein handfestes Werkzeug für die Praxis. Es zeigt, wie Prävention effektiv gestaltet werden kann. Vielen Dank für die wertvollen Impulse!“ (August 2024)

Das wesentliche Ziel des Modells besteht darin, mit seinem innovativen Ansatz vorwiegend Unternehmen, Behörden und anderen (öffentlichen) Institutionen praxisnahe Lösungen zu bieten, um einen Umgang mit wirtschaftskriminellen Aktivitäten und den Betroffenen sicherzustellen. Ebenso gilt der Handlungsleitfaden als eine Art Orientierung hinsichtlich einer (Wieder-)Eingliederung von Mitarbeiter:innen in unternehmerische Strukturen nach der Durchführung doloser Handlungen. (Bildcredit: M. Possard)

Link: Fachzeitschrift für Risk, Fraud & Compliance (2023)

Weiterleiten, liken & bewerten: Und wer haftet?

Die Wiener Juristische Gesellschaft (WJG) lud im September 2024 zu einem Austausch zum Thema „Rechtliche Herausforderungen durch digitale Medien“ in den Stadtsenatssitzungssaal der Stadt Wien, an dem auch Marlon Possard teilgenommen hat. Im Rahmen neuer digitaler Möglichkeiten, insbesondere im Bereich der Nutzung von Social Media, ergeben sich gegenwärtig neue strukturelle und juristische Besonderheiten – sowohl für das Zivilrecht als auch für das Strafrecht. Diese basieren vorwiegend auf einer entgrenzten globalen Kommunikation und auf neuartigen Akteur:innen, die in der rechtlichen Bewertung beachtet werden müssen. Es wurden juristische Spezialfragen diskutiert, wie zum Beispiel Haftungsfragen bei negativen Bewertungen im Internet und das Teilen und Weiterverbreiten von falschen Informationen im digitalen Netz. Als Vortragende fungierten Dr.in Irene Faber (Hofrätin des OGH) und Mag. Frederick Lendl (Senatspräsident des OGH). (Bildcredit: M. Possard)

Einladung: „nextGen – Wer gestaltet die Verwaltung der Zukunft?“

28.11.2024 | Hofburg Vienna (Heldenplatz, 1010 Wien)

Im Rahmen der Konferenz zum Innovationsmanagement im öffentlichen Sektor („Innovate 2024“) findet eine Podiumsdiskussion zum Thema „nextGen – Wer gestaltet die Verwaltung der Zukunft?“ statt. Marlon Possard wird ebenso Teil der Panelist:innen sein und gemeinsam über dieses spannende und zukunftsweisende Thema diskutieren. Alle weiteren Informationen finden Sie hier. (Bild: BMKÖS)

Die Fallstricke von ChatGPT am Arbeitsplatz

Künstliche Intelligenz einzusetzen, kann durchaus die Arbeit erleichtern. Es wirft aber auch Fragen in Bezug auf das Arbeitsrecht und das Urheber:innenrecht auf. Neue KI-Tools, insbesondere ChatGPT, werben mit erheblichen Erleichterungen und Optimierungen für den Arbeitsalltag. Als ein wesentliches Ziel verfolgt ChatGPT die Steigerung der Effizienz. Viele Mitarbeiter:innen verwenden dieses KI-Werkzeug bereits, um Arbeitsschritte zu erledigen, die ansonsten von ihnen selbst abgewickelt werden müssten, oder um Arbeitsschritte schneller durchzuführen. Aber Vorsicht: Nicht alles ist erlaubt.

In der Rubrik „Rechtspanorama“ der Tageszeitung „Die Presse“ analysierte Marlon Possard im September 2024 die juristischen Komplexitäten, die mit der Nutzung des KI-Tools „ChatGPT“ am Arbeitsplatz sowohl für Arbeitgeber:innen als auch für Mitarbeiter:innen verbunden sind. (Bildcredit: Pixabay)

Link: Tageszeitung „Die Presse“ (2024)

Gründung einer neuen nationalen Forschungsstelle für Staatsverweigerung

Nach vielen Vorbereitungen, Gesprächen und Verhandlungen, konstituierte sich im September 2024 die neue nationale Forschungsstelle für Staatsverweigerung und subversiven Extremismus (kurz: FSTE), deren Gründungsvorstand Marlon Possard ist. Die neue Forschungsstelle hat ihren Sitz in Wien und arbeitet mit dem Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e. V. (kurz: KFIBS) u. a. im Rahmen eines Städteforums in der österreichischen Hauptstadt zusammen. Die FSTE verfolgt das primäre Ziel, die interdisziplinär ausgerichtete wissenschaftliche Expertise im Bereich der Staatsverweigerung (Rechtswissenschaften, Verwaltungswissenschaften, Philosophie, Politikwissenschaften, Soziologie) zentral zu bündeln und ist ein loser Zusammenschluss mehrerer Wissenschaftler:innen. Hierfür werden Tagungen, regelmäßige Austauschgespräche und gemeinsame Publikationen organisiert. Gleichzeitig wurde Marlon Possard zum Wiener Regionalbeauftragten des KFIBS ernannt. (Bildcredit: M. Possard)

Expert:innen, die Interesse daran haben, Teil der FSTE zu werden, wenden sich bitte direkt per Mail an marlon.possard@kfibs.org.

Link: Forschungsstelle für Staatsverweigerung und subversiven Extremismus (2024)

Forschungsaufenthalt an der Harvard Law School

Marlon Possard absolvierte im Sommer 2024 einen Forschungsaufenthalt an der Law School der Harvard University in Cambridge, Massachusetts, USA. Der Zweck dieses Aufenthalts bestand darin, seine aktuelle Forschung zu vertiefen, die sich auf das Phänomen der Delegitimierung des Staates am Beispiel von sog. „Selbstverwalter:innen“ und „Reichsbürger:innen“ in Österreich und Deutschland bezieht. Die fragwürdigen Theorien solcher Bewegungen fußen u. a. auf Gedanken der „Sovereign citizen“ bzw. auf Anschauungen der sog. „Freeman-on-the-Land“-Gruppierung, die ab den 1970er Jahren zunehmend in den USA in Erscheinung traten. Als akkreditierter Forscher hatte Marlon Possard Zugang zur gesamten Literatur, insbesondere zur weltweit größten Rechtsbibliothek, der Harvard Law School Library. Zudem tauschte er sich bei verschiedenen Veranstaltungen vor Ort mit Spitzenforscher:innen aus. Der Nachbericht (in deutscher oder englischer Sprache) kann unterhalb dieses Beitrags aufgerufen werden. (Bildcredit: M. Possard)

Link: FH Campus Wien – University of Applied Sciences (2024)

Exkursion zum Straflandesgericht Wien

Am 27. Juni 2024 fand unter der Leitung von Herrn Marlon Possard mit einer Gruppe von Student:innen des Studiums Public Management eine Exkursion zum Straflandesgericht Wien statt. Die Student:innen konnten dabei wertvolle Einblicke in die tägliche Aufgabe der Justiz erhalten und einen ganzen Vormittag lang bei realen Strafverhandlungen dabei sein (u. a. zu Fragen des Diebstahls, des Betrugs, der Beleidigung nach dem StGB). Am Beginn der Exkursion wurden die Strafrechtsfälle und die prozessuale Einordnung (StGB und StPO) mit den Student:innen gemeinsam vorbesprochen, ehe die Teilnahme an den Prozessen erfolgte. Am Ende der Exkursion wurden die Fälle mit Herrn Possard nachbesprochen. Dazwischen war es möglich, mit dem zuständigen Richter und der anwesenden Staatsanwältin ins Gespräch zu kommen. Ein Ziel der Exkursion war es, den theoretischen Input an der Hochschule und Universität mit der praktischen Arbeit der Justiz zu verknüpfen. Die Teilnehmer:innen waren sichtlich begeistert. Nach der anstrengenden Prüfungszeit im Juni war die Exkursion ein gelungener Beitrag zum Semesterschluss. (Bildcredit: M. Kollegger)

Link: FH Campus Wien – University of Applied Sciences (2024)

Wohin steuert die FlexCo? Eine juristische Bestandsaufnahme

Die Flexible Kapitalgesellschaft (FlexCo) steht als dritte nationale Kapitalgesellschaftsform seit 1. Januar 2024 in Österreich zur Verfügung. Im Wesentlichen zielt die FlexCo darauf ab, die Beteiligung von Investor:innen und Mitarbeiter:innen zu vereinfachen und die Bürokratie abzubauen. Zudem soll es durch die FlexCo möglich sein – so die Intention des Gesetzgebers – sich internationalen Standards anzuschließen. Im Rahmen einer juristischen Diskussion im Juni 2024, welche seitens der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien und dem österreichischen Jurist:innenverband organisiert wurde, diskutierten Interessierte aus Wissenschaft und Wirtschaft über Chancen in der Umsetzung. Unter der Moderation von Univ.-Prof.in Dr.in Sonja Bydlinski, MBA fungierte dabei RA Dr. Keyvan Rastegar, LL.M. (Harvard) als Experte. Auch Marlon Possard nahm an der wissenschaftlichen Veranstaltung teil und tauschte sich mit Kolleg:innen aus Wissenschaft und Forschung über die Thematik aus. (Bildcredit: M. Possard)