Die von der Fakultät für Rechtswissenschaften der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien im April 2024 organisierte Veranstaltung zum Thema „Medien und Unschuldsvermutung“ beleuchtete das Verhältnis zwischen der Strafverteidigung einerseits und den Medien andererseits. Im Fokus der Diskussion stand die Frage nach einer sog. „vierten Gewalt“ im Staat im Kontext (moderner) Medien. Insbesondere das Verhältnis zwischen Medien und ihren Berichterstattungen und den Strafverfahren wird gegenwärtig zunehmend kontrovers diskutiert. Es müssen sowohl die Persönlichkeitsrechte der Individuen und die Unschuldsvermutung geschützt werden als auch die journalistische Freiheit, die ein demokratisch ausgerichteter Rechtsstaat gleichsam aushalten muss, berücksichtigt werden. Auch Marlon Possard nahm am wissenschaftlichen Diskurs über diese wichtigen Themen vor Ort an der Privatuniversität teil und tauschte sich mit anderen Expert:innen, wie etwa mit Univ.-Prof. Dr. Alfred Noll (Rechtsanwalt mit den Spezialgebieten Medien- und Urheberrecht) und Univ.-Prof. Dr. Richard Soyer (Institut für Strafrechtswissenschaften, Johannes-Kepler-Universität Linz), aus. (Bildcredit: GPAS/SFU)