Recht und Ethik prägen unser Leben in einer immer komplexeren Welt. Zum Jahresausklang 2024 wirft Marlon Possard einen kompakten und reflektierenden Blick auf die Herausforderungen und Chancen, die das Jahr 2024 in diesen zentralen Bereichen mit sich brachte. Er lädt dazu ein, über das Zusammenspiel zwischen Recht und Ethik nachzudenken, denn mit der KI-Verordnung der EU und den damit verbundenen KI-Kompetenzen wird dieser Konnex zukünftig neuen Aufschwung erfahren. (Bildcredit: M. Possard/Harvard Law School)
Ab sofort: Neuer Blog in Kooperation mit dem Facultas Verlag – „Possard. | RECHT.ethisch.“
Fundiert. Kritisch. Aktuell. | ab sofort online!
Freuen Sie sich auf spannende Einblicke an der Schnittstelle von Recht und Ethik! Mit 16. Dezember 2024 startet der Blog „Possard. | RECHT.ethisch.“ – ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Facultas Verlag. Ein Mal im Monat erwartet Sie auf der neuen Blogseite ein aktueller Beitrag zu gegenwärtigen und kontroversen Diskussionen aus der Welt des Rechts und der Ethik. Marlon Possard stellt die Fragen, die Recht und Ethik verbinden – und manchmal auch trennen. Bleiben Sie informiert – den Blog finden Sie HIER. (Bildcredit: Facultas Verlag/M. Possard)
Neue Publikationen im Jahr 2025
Gleich vier neue bzw. überarbeitete und aktualisierte Publikationen in Buchform erscheinen am 1. Januar 2025 von und mit Marlon Possard. Weitere Publikationen, die in der zweiten Jahreshälfte 2025 erscheinen, sind bereits in Planung. (Bildcredit: Privat)
Verwaltungsethik im Fokus: Ethische Grundlagen und Orientierungshilfen – ein kompaktes Nachschlagewerk für die öffentliche Verwaltung (Facultas Verlag, Wien)
Kurzkommentar zur KI-VO: Verordnung über künstliche Intelligenz – Artificial Intelligence Act (Wolfgang Zankl (Hrsg.), Manz Verlag, Wien)
Grundlagen des Rechnungswesens: Einführung in die Buchhaltung. Buchführung, Bilanzierung und Bilanzanalyse (10. Auflage, BoD Verlag, Norderstedt)
Buchhaltung von A-Z: Fachlexikon für Studium, Reifeprüfung und Ausbildung (7. Auflage, BoD Verlag, Norderstedt)
Empfehlung: Podcast mit Prof. Stephanopoulos (Harvard) zum Thema „Why Does Gerrymandering Matter So Much?“
Mein Kollege von der Harvard Law School (HLS) in Cambridge (MA, USA), Professor Nicholas Stephanopoulos, spricht im Podcast des „Harvard Magazine“ im Rahmen der US-Wahl 2024 zum Thema „Why Does Gerrymandering Matter So Much?“. Prof. Stephanopoulos beleuchtet Fragen wie: Warum spielt die Manipulation von Wahlkreisgrenzen eine so entscheidende Rolle in der amerikanischen Demokratie? Und welche Auswirkungen hat sie auf die politische Landschaft?
Im Podcastgespräch erfahren Sie, warum Gerrymandering mehr als nur eine technische Frage ist, sondern ein Schlüsselthema für die Zukunft der Wahlen in den Vereinigten Staaten. Reinhören lohnt sich jedenfalls! (Bildcredit: Harvard Magazine)
Digitalisierung & Ethik: Vortrag beim 1. KI-Praxisseminar
Das KI-Praxisseminar am 4. Dezember 2024 unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Zankl an der Sigmund Freud PrivatUniversität (SFU) Wien bot spannende Einblicke in aktuelle Themen rund um Künstliche Intelligenz (KI). Auch Marlon Possard hielt eine Keynote zum Thema „KI und Ethik“ und weckte damit das Interesse der in etwa 100 teilnehmenden Student:innen und Expert:innen (Hybrid-Veranstaltung).
Possard beleuchtete die komplexen Zusammenhänge zwischen technologischer Innovation und gesellschaftlicher Verantwortung. Sein Vortrag adressierte zentrale Fragen wie: Welche ethischen Leitlinien sollten KI-Entwickler:innen beachten? Welche Rolle spielt die Politik bei der Regulierung von KI? Und wie kann eine Balance zwischen technologischem Fortschritt und ethischen Standards gefunden werden?
Das Seminar fand vor dem Hintergrund eines wachsenden Interesses an den gesellschaftlichen Auswirkungen von KI statt. Mit einer Vielzahl weiterer Keynotes (u. a. von Musikproduzent und Falco-Bandleader Thomas Rabitsch zum Thema „KI und Musik“) und interaktiver Diskussionen bot die Veranstaltung die Möglichkeit, den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern und hob gleichzeitig die Bedeutung einer interdisziplinären KI-Forschung hervor. Den detaillierten Nachbericht können Sie mit dem Link am Ende des Beitrags aufrufen. (Bildcredit: SFU Wien)
► Link: Sigmund Freud PrivatUniversität Wien (2024)
Einladung zum Online-BrownBag-Lunch 2025
Jetzt vormerken: 4. November 2025 | 13:15 Uhr bis 14:00 Uhr | Online (siehe QR-Code in der Einladung) | Thema: „Ohne Staat, ohne Regeln? Die gefährliche Radikalisierung der Staatsverweigerer:innen“
Die Veranstaltungsserie „BrownBag-Lunch“ dient der Diskussion und dem Austausch im europäischen Kontext von aktuellen Fragestellungen und Projekten aus Lehre und Forschung. Sie ist eine Kooperation der FH Oberösterreich mit der deutschen Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) und findet Online via MS Teams statt. Auf Einladung der FH Oberösterreich spricht Marlon Possard am 4. November 2025 zum Thema „Ohne Staat, ohne Regeln? Die gefährliche Radikalisierung der Staatsverweigerer:innen.“
Die Veranstaltung richtet sich an die Fachcommunity aus Theorie und Praxis, an Kolleg:innen aus Wissenschaft und Forschung sowie an Absolvent:innen und Studierende. Die Teilnahme ist kostenfrei und kann ohne vorherige Anmeldung besucht werden. Dabeisein ist ganz einfach: Den QR-Code in der beigefügten Einladung scannen und mitdiskutieren! (Bildcredit: FH OÖ)
Innovate 2024: „nextGen“ in der öffentlichen Verwaltung
Am 28. November 2024 stand die prachtvolle Wiener Hofburg ganz im Zeichen von Innovation und Zukunftsgestaltung der öffentlichen Verwaltung in Österreich. Im Rahmen der jährlichen Expert:innen-Konferenz „Innovationsmanagement im öffentlichen Sektor“, die vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) und vom Leiter der Innovationsabteilung, Herrn Ralf Tatto, BA, MMA, veranstaltet wird, war auch Marlon Possard bei der Podiumsdiskussion, die sich in diesem Jahr dem Motto „nextGen – Wer gestaltet die Zukunft der Verwaltung?“ verschrieben hat, als Diskutant zu Gast.
„Wir stehen an einem Wendepunkt, insbesondere im Kontext von Anwendungen, die mit Künstlicher Intelligenz (KI) ausgestattet sind“, so Possard. „Die NextGen-Strategie bedeutet, nicht nur Prozesse zu digitalisieren, sondern Verwaltung neu zu denken – bürgernah, effizient und nachhaltig.“ Zudem hob Possard Beispiele hervor und versuchte, wissenschaftliche Studien mit praktischen Herausforderungen, die sich gegenwärtig für die öffentliche Verwaltung ergeben, zu verbinden.
Die anschließende Diskussion zwischen den Panelist:innen und den Teilnehmer:innen zeigte jedenfalls auf, wie groß das Interesse an einer wirksamen Neugestaltung der öffentlichen Verwaltung ist. Neben Possard waren die weiteren Diskutant:innen Frau Lisa-Maria Sommer-Fein (Co-Founder & Managing Partner von „wirkt – social innovation“), Frau Mag.a Edeltraud Glettler (Sektionsleiterin der Sektion V im BMSGPK – Europäische, internationale und sozialpolitische Grundsatzfragen) und Frau Sandra Vogel, MSc (Abteilungsleiter-Stv.in der Abt.III/4 im BMKÖS – Personalentwicklung und Mobilitätsförderung).
Die „Innovate 2024“ hat sich damit erneut als bedeutende Plattform für den Dialog zwischen Visionär:innen und Entscheidungsträger:innen etabliert und setzt ein starkes Signal für die Zukunft der öffentlichen Verwaltung. (Bildcredit: BMKÖS)
► Link: FH Campus Wien – University of Applied Sciences (2024)
Einladung: KI-Praxisseminar am 04.12.2024 (SFU Wien)
Die rasant fortschreitende Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) in allen Bereichen des menschlichen Lebens eröffnet spannende Möglichkeiten, stellt aber auch neue Herausforderungen an Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft. Um diesen Zukunftstechnologien praxisnah zu begegnen, lädt die Sigmund-Freud-Privatuniversität (SFU) Wien zu einem KI-Praxisseminar ein. Die Leitung des Seminars obliegt Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Zankl (Interfakultäres Institut für digitale Transformation und KI, SFU Wien und Berlin). Auch Marlon Possard (SFU Wien und Berlin / FH Campus Wien) ist als Speaker dabei und referiert über das spannende Thema „KI, Ethik und Demokratie“.
Das Seminar richtet sich an Student:innen, Fachleute, Unternehmer:innen und Interessierte, die praktische und wissenschaftliche Einblicke in KI-Anwendungen gewinnen möchten. Ziel des Universitätsseminares ist es, KI-Technologien und ihre Einsatzmöglichkeiten verständlicher und greifbarer zu machen. (Bildcredit: Pixabay)
KI-Seminar: 04.12.2024 | 16:00 Uhr | Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien, Lassallestraße 3 (6. Stock), Hörsaal L619, 1020 Wien
Eine Anmeldung zum KI-Seminar erfolgt via Mail an Frau Mag.a Alexandra Kijek (alexandra.kijek@jus.sfu.ac.at).
Neue strafprozessuale Regeln zur Sicherstellung von Datenträgern im Fokus
Am 18. November 2024 fand eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zum Thema „Sicherstellung von Datenträgern – Neue strafprozessuale Regeln“ statt, zu der der Österreichische Jurist:innentag und der Präsident des Nationalrates, Herr Dr. Walter Rosenkranz, in das Österreichische Parlament geladen hatten. Auch Marlon Possard nahm die Einladung an und nahm an der Veranstaltung teil.
Gemeinsam wurde über die aktuellen Herausforderungen und Chancen diskutiert, die sich aus der Weiterentwicklung strafprozessualer Regeln zur Sicherstellung von Datenträgern ergeben. Anwesen waren u. a. Frau Univ.-Prof.in Dr.in Susanne Reindl-Krauskopf vom Institut für Strafrecht und Kriminologie der Universität Wien, Frau BMin Mag.a Karoline Edtstadler (Bundesministerin für Verfassung und EU) sowie Herr BM a. D. Dr. Wolfgang Peschorn (Leiter der Finanzprokuratur der Republik Österreich).
In einer angeregten und fachlich fundierten Diskussion wurden zentrale Fragen des Spannungsfelds zwischen Strafverfolgung und den Grundrechten der Betroffenen beleuchtet. Themen wie der Schutz personenbezogener Daten, die Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen und die technischen Herausforderungen moderner Datenträger standen im Mittelpunkt. (Bildcredit: M. Possard)
Marlon Possard zum neuen Forschungsgruppensprecher berufen
Am 15. November 2024 übernahm Marlon Possard offiziell das Amt des Sprechers der Forschungsgruppe „Extremismus/Terrorismus“ des Kölner Forums für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik e.V. (KFIBS). Er tritt damit die Nachfolge von Priv.-Doz.in Dr.in Nina Käsehage (Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main) an, die die Gruppe über mehrere Jahre hinweg geleitet hat.
Die zehnköpfige Forschungsgruppe „Extremismus/Terrorismus“ zählt zu den zentralen Säulen des KFIBS und widmet sich der wissenschaftlichen Analyse und der Entwicklung praxisnaher Ansätze zur Prävention und Bekämpfung extremistischer und terroristischer Bedrohungen. Unter der neuen Leitung von Marlon Possard stehen spannende Projekte und Initiativen auf der Agenda, die in enger Zusammenarbeit mit dem KFIBS-Vorstand und dem Politikwissenschaftler Dr. Sascha Arnautovic umgesetzt werden sollen.
„Die Übernahme dieses Amtes ist eine große Ehre und Verantwortung zugleich“, erklärte Possard. „Die Herausforderungen, die extremistische Ideologien und terroristische Bedrohungen für unsere Gesellschaft darstellen, erfordern innovative, interdisziplinäre und internationale Ansätze. Gemeinsam mit dem engagierten Team der Forschungsgruppe und der Unterstützung des KFIBS freue ich mich darauf, diese Themen mit Nachdruck sowohl interdisziplinär als auch international anzugehen.“ Possard verfolgt jedenfalls den Anspruch, innovative und zukunftsweisende Ansätze in der sicherheitspolitischen Forschung voranzutreiben. (Bildcredit: M. Possard)
► Link: Forschungsgruppe für Extremismus und Terrorismus (2024)