Im März 2024 folgte Marlon Possard der Einladung zur Buchpräsentation des österreichischen Gesundheitsministers a. D. Rudolf Anschober in Wien. Anschobers neue Publikation mit dem Titel „Wie wir uns die Zukunft zurückholen“, erschienen im März 2024 im Brandstätter Verlag, skizziert anhand zahlreicher Beispiele eine Art visionären Realismus in Bezug auf gegenwärtige Krisen und Fragen der Klimawende. Im Zuge der Buchpräsentation konnte sich Marlon Possard mit Rudi Anschober über seine Zeit als Gesundheitsminister der Republik Österreich, über die damit verbundenen Herausforderungen (Stichwort: COVID-19-Pandemie) und über die Priorität von wissenschaftlichen Fakten, speziell in Zeiten zunehmender Wissenschaftsskepsis, austauschen. (Bildcredit: Marlon Possard)
Marlon Possard neues Mitglied in wissenschaftlichem Expert:innenkuratorium des „Weissen Rings Österreich“
Im Februar 2024 wurde Marlon Possard als neues Mitglied in das wissenschaftliche Expert:innengremium der österreichischen Verbrechensopferhilfe „Weisser Ring“ berufen. Ziele der Forschungsarbeit innerhalb des „Weissen Rings“ sind primär die Ausarbeitung von Vorschlägen zur Verbesserung der Stellung von Opfern von Straftaten im Gesetz, das Aufzeigen von Mängeln in der Vollziehung von Opferrechten und die Mitwirkung an Stellungnahmen zu Gesetzesentwürfen. Im Rahmen der Tätigkeit erfolgt ebenso eine wissenschaftliche Auseinandersetzung sowohl mit Opfersituationen als auch mit Opferrechten. Weitere Mitglieder des Kuratoriums sind u. a. Univ.-Prof.in Dr.in Lyane Sautner (Professorin und Leiterin der Abteilung für Strafrecht und Rechtspsychologie an der Universität Linz), Justizministerin a. D. Dr.in Maria Berger und Volksanwältin a. D. Dr.in Gertrude Brinek. (Bildcredit: Pixabay)
► Link: Weisser Ring Österreich (2024)
Im Dialog mit dem Präsidenten des Europäischen Gerichtshofes
Im Rahmen der Wiener Vorlesungen zur Rechtsphilosophie des Instituts für Rechtsphilosophie der Universität Wien, gastierte auch der Präsident des Europäischen Gerichtshofes (EuGH), Herr Dr. Koen Lenaerts, in der österreichischen Bundeshauptstadt Wien. Auch Marlon Possard folgte der Einladung zum spannenden Vortrag von Präsident Dr. Lenaerts im österreichischen Verfassungsgerichtshof (VfGH) zum Thema „Judicial Dialogue and Constitutional Disagreements: Bridging the Gap“. Im Anschluss an den Vortrag eröffnete sich die Möglichkeit für einen persönlichen Austausch mit dem EU-Höchstrichter. Dabei wurde speziell die Rechtsentwicklung auf europäischer Ebene diskutiert. (Bildcredit: Marlon Possard)
► Link: Wiener Vorlesungen zur Rechtsphilosophie (2024)
Künstliche Intelligenz (KI) mit Bedacht nutzen: Austausch mit Staatssekretär Florian Tursky
Beim Neujahrsempfang 2024 des österreichischen Digitalisierungs- und Telekommunikationsstaatssekretärs Florian Tursky, zu dem auch Marlon Possard in das österreichische Finanzministerium geladen war, wurden sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz (KI) mit Blick auf die digitale Zukunft Österreichs aus verschiedenen Blickwinkeln heraus diskutiert. Dabei wurde speziell auf den EU-Data-Act und die Optionen einer fairen Datennutzung und einem gerechten Datenzugang eingegangen. Marlon Possard war es dahingehend auch ein besonderes Anliegen, u. a. ethische Aspekte der sich rasant entwickelnden Digitalisierung anzusprechen und beim Staatssekretär vorzubringen. Mit dabei waren zahlreiche Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. (Bildcredit: Ulrike Wieser)
► Link: APA Presseagentur (2024)
„e-Rechnung“ in Österreich: Die Reise beginnt!
Im Januar 2024 erfolgte an der FH Campus Wien der Startschuss für den intensiveren Diskurs hinsichtlich der Etablierung der „e-Rechnung“ in Österreich. Mit mehr als 100 Personen aus dem Sektor der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung wurden Herausforderungen im Kontext des EU-weiten Umsetzungsprozesses diskutiert. Passend dazu veröffentlichte der Linde Verlag am 10. Januar 2024 einen Fachbeitrag von Marlon Possard und Frau Mag.a Dr.in Bianca Wöhrer (Institut für Tax Management, FH Campus Wien) mit dem Titel „Digitale Meldepflichten des Rechnungsempfängers: Sinnvoll(er)es Instrument zur Bekämpfung des VAT GAP?“ in der SWK-Fachzeitschrift. (Bildcredit: Marlon Possard)
► Link: Linde Verlag (2024)
Verwaltung im Wandel: 100 Jahre Verwaltungsinnovation in Österreich
Marlon Possard nahm an der diesjährigen „Innovate 2023“ teil und tauschte sich mit Expert:innen aus der Praxis (u. a. aus dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport) und Wissenschaft (z. B. von der Wirtschaftsuniversität Wien) zu zentralen Fragen des nationalen und internationalen Innovationsmanagements im öffentlichen Sektor aus. Ziele der Konferenz waren es, einerseits neue Projekte und Partnerschaften zum Thema einer bürgernahen, ökonomischen und sparsamen Verwaltungsorganisation zu etablieren und andererseits die Förderung des nationalen Diskurses zu aktuellen Themen der Verwaltungsreform und -innovation. (Bildcredit: Innovate/Marko Kovic)
► Link: Community der Verwaltungsinnovation (2023)
10 Jahre Haushaltsrechtsreform in Österreich
Auf Einladung des Bundesministeriums für Finanzen tauschte sich u. a. auch Marlon Possard im Dezember 2023 mit führenden Expert:innen auf dem Gebiet des österreichischen Haushaltsrechtes, u. a. mit Bundesminister Dr. Magnus Brunner LL.M., über mögliche Chancen, Weiterentwicklungspotenziale und zukünftige Herausforderungen im Sektor des Bundesgesetzes über die Führung des Bundeshaushaltes (BHG 2013) aus. (Bildcredit: Marlon Possard)
Verleihung des Demokratiepreises 2022 und des Wissenschaftspreises 2023 der Margaretha-Lupac-Stiftung
Marlon Possard folgte der Einladung von Mag. Wolfgang Sobotka (links im Bild), Präsident des österreichischen Nationalrates, und nahm an der Verleihung des Demokratiepreises 2022 und des Wissenschaftspreises 2023 der Margaretha-Lupac-Stiftung im Wiener Palais Epstein teil. Im Rahmen der Veranstaltung wurden Arbeiten ausgezeichnet, die sich wesentlich mit Fragen von Grundwerten der Republik Österreich und mit Toleranz auseinandersetzen. Marlon Possard tauschte sich mit dem Nationalratspräsidenten über mögliche weitere Forschungsprojekte in Zusammenhang mit Demokratie und Extremismus aus. (Bildcredit: Marlon Possard)
► Link: Österreichisches Parlament (2023)
Zum Phänomen der Staatsverweigerung: Marlon Possard zu Gast bei Radio „FRO“ Oberösterreich
Reporterin Aylin Yilmaz (Radio „FRO“ Oberösterreich) spricht mit Marlon Possard im Radiomagazin „FROzine“ über die Gründe, die Menschen dazu bewegt, das Vertrauen in den Staat zu verlieren. Staatsverweigerer:innen berufen sich darauf, dass es den bestehenden Rechtsstaat gar nicht gebe und rufen dabei meist selbst einen eigenen Staat aus. Reichsbürger:innen, eine spezielle Strömung innerhalb der Staatsverweigerungsszene, weisen zudem häufig rechtsextreme und antisemitische Tendenzen auf und sind speziell in Österreich und Deutschland zu beobachten. In Österreich ist das Phänomen der Staatsverweigerung vor allem seit dem Jahr 2014 mit dem Aufkommen des sog. „Staatenbund Österreich“ sukzessive in Erscheinung getreten. Seltenheitswert: Die höchste Vertreterin des „Staatenbundes“ wurde wegen Hochverrats angeklagt und gerichtlich im Jahr 2019 zu 14 Jahren Haft verurteilt. (Bildcredit: Radio FRO)
► Link: Radio „FRO“ Oberösterreich (2023)
► Link: Radiomagazin „FROzine“ (2023)
► Link: FH Campus Wien – University of Applied Sciences (2023)
In Fachausschuss des Instituts für Digitalisierung im Steuerrecht berufen
Im November 2023 wurde Marlon Possard als Mitglied in den Fachausschuss VI. zum Thema „Distributed Ledger in Besteuerungsprozessen“ des Instituts für Digitalisierung im Steuerrecht (IDSt) berufen. Der Fachausschuss hat primär die Evaluierung von Use Cases für die Anwendung verteilter Ledger-Technologien (insbesondere Blockchain) zum Ziel. Aufgaben des Fachausschusses sind es zudem, Empfehlungen für technische Standards und Governance-Modelle zu entwerfen. Den Vorsitz des Fachausschusses hat Univ.-Prof. Dr. Robert Risse (Wirtschaftsuniversität Wien) inne. (Bildcredit: Institut für Digitalisierung im Steuerrecht e. V.)
► Link: Institut für Digitalisierung im Steuerrecht (2023)